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SPD-Ortsvereine für zweites Frauenhaus

Dorothea Bechtle-Rüster und Christian Herbst, Kreisräte aus Bönnigheim und Besigheim, freuten sich über viele interessierte Zuhörer zu dem Thema:

„2. Frauenhaus für den Kreis Ludwigsburg“. Die pädagogische Leiterin des Vereins „Frauen für Frauen“ Arezoo Shoaleh und die Vorstandsmitglieder Karin Stahl und Uschi Höschele berichteten über die Arbeit des Vereins und über die Notwendigkeit, für die Frauen in absoluter Notlage weitere Plätze zur Verfügung zu stellen.

„Jeden Tag haben wir 5 Anfragen“, sagte Shoaleh. Da derzeit nur 19 Plätze in drei Unterkünften für Frauen und ihre Kinder zur Verfügung stünden, sei eine Erweiterung der Kapazitäten dringend erforderlich. Ein geeignetes Objekt steht in Aussicht, aber die Finanzierung ist nicht gesichert. Die SPD-Kreisratsfraktion hatte schon im Mai vergangenen Jahres in einem Antrag auf den dringenden Bedarf hingewiesen und die Verwaltung aufgefordert, das Projekt auf Kreisebene voranzubringen. Da es noch keine Lösung gibt, wird auf Antrag der SPD-Fraktion das Thema im kommenden Sozialausschuss erneut behandelt.

„Da ist noch viel Lobbyarbeit nötig, um Mehrheiten im Gremium zu erhalten“, war der Rat der beiden Fraktionskollegen an den Verein.

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SPD Bönnigheim und Besigheim setzen sich ein für ein zweites Frauenhaus

Momentan gibt es in unserem Landkreis 19 Plätze im Frauenhaus, und das bei fast 550000 Einwohnern.

Dringend wird mehr Platz gebraucht, zumal fast ein Viertel aller Frauen schon einmal häuslicher Gewalt ausgesetzt war. Der Verein „Frauen für Frauen“ Ludwigsburg, hat schon seit 2 Jahren eine geeignete Immobilie in Aussicht, die der Eigentümer für diesen Zweck freihielt und er bemühte sich – leider erfolglos – um eine Bundesförderung. Da das Projekt daher zum Scheitern verurteilt war, stellte die SPD-Kreistagsfraktion im Sozialausschuss den Antrag, dass sich der Kreis und evtl auch die Kommunen finanziell einbringen sollen, um die dringend benötigten Plätze zu schaffen. Jusos und Grüne Jugend engagierten sich daraufhin mit einer Onlinepetition, die sehr erfolgreich war und die sie Landrat Allgaier überreichten.

Am 18.4.24, 19 Uhr, veranstalten die Ortsvereine Bönnigheim und Besigheim eine Veranstaltung in Bönnigheim in den Klosterburgstuben mit der Vorsitzenden Frau Arezoo Shoaleh, die über den aktuellen Stand und die Notwendigkeit des Anliegens berichten wird.

Die Veranstaltung findet als Vernetzungstreffen mit den Ortsvereinen der umliegenden Kommunen statt, die Kreisräte Dorothea Bechtle-Rüster und Herr Christian Herbst werden anwesend sein.

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Bessere Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr – SPD sichert Unterstützung zu.

Pressemitteilung_OePNV_Tarifverhandlung_Daniel_Haas

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Daniel Haas teilt mit: Der ÖPNV muss eine wirkliche Alternative werden!

PRESSEMITTEILUNG

Der ÖPNV muss eine wirkliche Alternative werden!

Es braucht mutiges Handeln und einen langen Atem, will man den ÖPNV zu einer wirklichen Alternative gegenüber dem Pkw im Landkreis etablieren. Der stlv. SPD-Kreisvorsitzende und Vorsitzender der SPD Pleidelsheim Daniel Haas suchte das Gespräch mit den Vertretern der Omnibusunternehmen.

Dabei ging es um die Frage wie der ÖPNV für die Zukunft gewappnet ist. Auslöser war die vor zwei Wochen gestellte Forderung der Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock, den Benzinpreis um 16 Cent erhöhen zu wollen. “ Diese Maßnahmen würden gerade die Menschen treffen, die eben kein hohes Einkommen haben, aber auf ihren Pkw angewiesen sind,“ so Haas. Klimaschutz – Ja! Aber für die SPD steht fest, dieser muss sozial gerecht und für alle Menschen bezahlbar sein. Nur so lässt sich Klimaschutz auch aktiv umsetzen. Statt den Verbrennungsmotor zu verteufeln muss man den Menschen echte Alternativen anbieten. Dabei darf der Fokus nicht nur auf Strom-Fahrzeuge alleine liegen. Bis heute kann sich nicht jeder ein Strom-Fahrzeug leisten. Eine wirkliche Alternative zum Pkw wäre, endlich den ÖPNV zu verbessern.

„Wir sprechen zu viel über den Ausbau des ÖPNV, handeln dennoch zu langsam.“ so Daniel Haas. Ziel ist es: Der ÖPNV muss eine attraktivere Alternative für die täglichen Pendler werden. Das würde langfristig zu einer wirklichen Entlastung der Umwelt und der Straßen führen. Das gelinge nur wenn der ÖPNV und Bahnverkehr komplett barrierefrei wird, die Taktung flächendeckend auf 15 Minuten geregelt und das Parken in den Innenstädten nicht günstiger als ein Bus- oder Bahnticket ist. Einsteigen und losfahren lautet das Ziel. Ohne lästige Bezahlvorgänge vor Ort, ohne lästiges Fahrplanlesen wann die nächste Anbindung verfügbar ist. Reine Busspuren in den Innenstädten würden zudem dafür sorgen, dass die Busse nicht im gleichen Stau stehen wir der Pkw-Fahrer und so den Zeitplan einhalten können. Das sorgt für Zuverlässigkeit und eine deutlich höhere Flexibilität für den Fahrgast. Bereits im Herbst 2020 tauschte sich Haas mit dem Geschäftsführer der Omnibusverkehr Spillmann GmbH, Herr Menekse über das Thema aus.  „Wir Busunternehmen stehen bereit. Schaffen Sie die politischen Voraussetzungen,“ so Menekse zu Haas.

Das Thema ÖPNV hat Daniel Haas nicht neu auf dem Schirm. Bereits 2018 gründet Haas mit Vertretern der Ortsvereine, der SSB und eines Stadtplaners innerhalb der Kreis-SPD einen runden Tisch. Dieser beschäftigte sich mit der Frage wie der ÖPNV zukünftig besser gestaltet werden kann um mehr Pendler vom Pkw in den Bus bzw. auf die Schiene zu bekommen. Dabei ging es um die Reaktivierung der Bottwartalbahn und die Einführung der durchgängigen 15 Minuten Taktung.